AnglerWas passieren kann, wenn gute Tipps und Empfehlungen ignoriert werden, wurde beim LoGo am 8. November in kurzen Szenen ins Bild gesetzt. Es folgte ein Gespräch über brauchbare und ungenießbare Fische: Ein Angler gab Auskunft – und lenkte das Gespräch auch auf den Fisch als Erkennungszeichen der Christen - http://de.wikipedia.org/wiki/Fisch_(Christentum) . Zum sperrigen Gleichnis vom Fischnetz aus dem Matthäusevangelium (Kapitel 14, Verse 47-50), in dem es um die endzeitliche Scheidung der Gerechten von den Bösen geht, betonte Gastpastor Joachim Schlichting, dass dort eben nicht die Guten das Gegenüber zu den Bösen bilden, sondern die Gerechten: die dadurch „gut“ vor Gott werden, dass er sich ihrer annimmt und Gnade vor Recht ergehen lässt. Böses trügen alle Menschen in sich, aber Gott könne aus einem stinkenden Fisch ein schmackhaftes Schollenfilet machen. MenschenfischenDer Prediger lud die Gemeinde ein, Gottes Liebe gelten zu lassen und darauf zu vertrauen, dass er von Schuld freispricht, und diese Vergebung in Anspruch zu nehmen. Solches Vertrauen macht auch frei von Angst vor dem richtenden Gott, weshalb das LoGo-Team zu dem harten Bibelabschnitt das ermunternde „Bangemachen gilt nicht!“ als Motto gesetzt hatte.

Im Rahmen des Übergangs der Kinder in den Kindergottesdienst spielte der Gastpastor mit den Kindern im Altarraum „Menschenfischen“: Immer größer wurde der Kreis der Gefundenen, die sich in das Netz hinein einfangen ließen.

VorbereitungJako Paulig gestaltete den LoGo am E-Piano durch Instrumentalbeiträge und die Begleitung neuerer neuer und älterer neuer Lieder gewohnt souverän und begeisternd mit.

Zur Vorbereitung des LoGo gehören nicht nur inhaltliche Überlegungen und die Arbeit an Texten, sondern es ist auch Kreativität bei der Gestaltung der Szenen gefragt. So waren diesmal eine Menge Fische auszuschneiden und anzumalen …




 

EuroEin Mensch gewordener Euro erzählte im Abend-LoGo am 30. August, wie er als Taschengeld zu Felix kam, aus dessen Hosentasche rutschte, gesucht und schließlich zur Freude seines Besitzers von diesem wiedergefunden wurde. Das Motiv aus dem Gleichnis vom verlorenen Groschen, den eine Frau verliert und nach eifriger Suche wiederfindet, kam damit aus umgekehrter Perspektive in den Blick. Arten und Sinn des Suchens wurden in einem Anspiel veranschaulicht, dem die Geschichte von „Agnes“ folgte, einer in die Jahre gekommenen Prostituierten, der die Zufallsbekanntschaft mit einer Christin zu einer überraschenden Geburtstagsparty verhilft. Gastpastor Klaus Bergmann aus Wolfsburg legte in seiner Predigt wie auch in Hinführung Gebet des nachfolgenden Vergebungsteils das biblische Gleichnis eindrücklich aus, in dem er von der Partystimmung und knallenden Sektkorken im Himmel sprach: SucheGott sucht Menschen auf Abwegen – und unbeschreiblich ist die Freude im Himmel über jeden, der gefunden wird und sich mit seinem Leben (wieder) neu ausrichtet auf Gott zu.

Henning Martens bereicherte den LoGo am E-Piano – durch Vor-, Zwischen- und Nachspiel und in der Begleitung der Lieder.

Viele aus der bunt gemischten Gottesdienstgemeinde blieben noch zum Abendimbiss zusammen, um miteinander über Gott und die Welt zu plaudern.





Im Gottesdienst am 9. August kam es im Rahmen der Abkündigungen zu einer Nachlese zum LoGo vom 5. Juli:

Bei unserem letzten LoGo hier in St. Petri – am 5. Juli – ging es unter dem Thema „Klein kleiner am kleinsten“ um das Senfkorngleichnis aus Matthäus 13: Aus dem kleinen Senfsamenkorn wächst ein gewaltiger Baum. Wir haben unter anderem das Säen und Wachsen thematisiert: Wir Menschen können säen und pflegen: in unseren Gärten ebenso wie in der Kirche, die Saat ebenso wie das Wort Gottes. Aber Wachsen und Gedeihen kann allein Gott schenken.

BlumenAm Ende des Gottesdienstes wurde in Erde verborgene Blumensaat verteilt – mit der Einladung, die Ergebnisse des Bemühens um diese Saat zum heutigen Gottesdienst mitzubringen.

Einiges von dem, was seit dem 5. Juli mit der Saat geschehen ist, können wir heute hier sehen: vieles ist wunderbar gediehen, etwas ist nicht so gewachsen; anderes bleibt uns verborgen. In manchem sehen wir, wie menschliche Pflege und göttlicher Segen aus einer versteckten Saat etwas wachsen lässt – und ist es wie ein neues Schöpfungswunder, wenn das geschieht. Manchmal müssen wir aber auch erkennen, dass wir trotz guten Willens nicht das richtige Händchen für eine Saat haben. Manchmal müssen wir eingestehen, dass wir das Hegen und Pflegen schlicht versäumt haben. Und manchmal bleibt rätselhaft, warum menschliches Bemühen scheinbar ohne gute Wirkung bleibt.

Es geht um die richtige Balance – im Umgang mit der ausgestreuten Blumensaat ebenso wie im Umgang mit dem ausgesäten Wort Gottes. Wir können säen und achtsam sein und pflegen, aber wir können nicht wachsen lassen: Das kann nur Gott. Das ist manchmal schwer auszuhalten, weil wir so gerne Erfolge sehen möchten, aber es macht auch frei von Druck und entlastet also. Das dürfen wir uns auch im Blick auf die missionarische Woche (www.sendfahrt.de) vor Augen halten: Unsere Bemühungen sind von Gott gewollt und er will uns dabei unterstützen, aber ob etwas aus unserem Hinweisen und Einladen und Veranstalten wird, das liegt allein bei Gott. Das hilft uns, unseren Anteil und seinen Anteil im richtigen Verhältnis zu sehen, weist uns ans Gebet um Segen für die missionarische Woche und lädt uns ein zum Vertrauen auf Gott!




 

KinderSchon bei der Begrüßung veranschaulichte Jochen Rath gemeinsam mit seinen Söhnen Adrian und Björn, was „klein, kleiner am kleinsten“ bedeutet kann. Unter diesem Motto nämlich stand der LoGo am 5. Juli. Die biblische Gleichnisgeschichte vom Senfkorn, das das kleinste unter allen Samenkörnern, ausgewachsen aber größer als alle Kräuter ist und ein Baum wird, stand im Mittelpunkt. Dass aus kleinen Anfängen Großes werden kann, wurde in dem bildunterlegten Interview mit Klaus-Dieter Mehrenwert, dem von Jochen Rath gespielten Initiator des sozial-diakonischen Speisungsprojektes „Brot & Co“, Interviewdeutlich: Angefangen hatte alles mit ein paar Butterbroten für Bedürftige, später wurde eine Lebensmittelausgabe im größeren Umfang daraus. Die Spannung zwischen dem eigenen Säen und Pflegen und dem unverfügbaren Wachstum machte ein launiges Gespräch von Balkon zu Balkon deutlich: Auch wenn manchmal die beste Pflege der Pflanzen nichts nützt, lassen sich Gartenfreunde nicht entmutigen, sondern kümmern sich weiter um das Gesäte und Gepflanzte und freuen sich an dem, was dann wächst, blüht und gedeiht. In der GesprächPredigt thematisierte Gastpastor Hermann Otto (Uelzen), der frühere Gemeindepastor von St. Petri, Krisen und Chancen des Wachstums der Kirche: Aus kleinen Anfängen um Jesus wuchs eine weltweite Christenheit; mancherorts wächst sie weiter, andernorts nimmt sie ab oder stagniert in ihrem Wachstum. Otto ermutigte dazu, durch das Bekenntnis zu Christus, durch Impulse und Aktivitäten der Liebe und durch einen an Gottes Werten orientierten Lebensstil hinzuweisen und einzuladen zu Christus. Von dem dürfe auch heute erwartet werden, dass solche Saat aufgeht.


Im Segensteil erfuhren die Besucherinnen und Besucher unter Handauflegung den wirksamen Zuspruch Gottes.

EssenErstmals spielte Kerstin Schätzel im LoGo das E-Piano, auch Dörte Schätzel kam zu einem ersten Einsatz; Susanne Gieger komplettierte das Tasten-Trio, dessen Beiträge den LoGo ebenso wirkungsvoll bereicherte wie der Posaunenchor unter Leitung von Christoph Rehr.

Der LoGo war erneut gut besucht und auch nach dem Gottesdienst war es beim Mittagsbüfett im Gemeinderaum gedrängt voll – sehr zur Freude des Logoteams.




 

JuryDieter Unverhohlen, Olivia Kocher und Vanessa Altmeyer saßen in der Jury, als es im dritten LoGo des Jahres „St. Petri sucht den Superstar“ hieß. In der Themenreihe mit Gleichnissen, die Jesus erzählt hat, ging es diesmal um die Geschichte von den anvertrauten Zentnern (= „Talenten“). In der SPSDS-Show wurden (v)erkannte Talente in Szene gesetzt. Manche Talente müssen erst „ent-wickelt“ werden. Und manchmal muss auch jemand erkennen, dass er ein vermeintliches Talent gar nicht hat. Dafür werden mitunter Talente eher beiläufig entdeckt ... Die kurze Erzählung von der kleinen Quelle, die für eine einzige Blume zuständig ist, diePastor Walter Hein Verteilaktion „St. Petri-Sterne“ und die ausgesprochen lebendige und praxisnahe Predigt von Gastpastor Walter Hein (Rodenberg) machten deutlich, dass auch die unscheinbarsten Gaben wertvoll sind und dass es sich lohnt, für sich und im Miteinander nach Gaben Ausschau zu halten und sie ins Leben der Gemeinde einzubringen.

Gaben waren in der Mitwirkung des mit Gästen ergänzten LoGo-Teams wie auch in der rundum gelungenen musikalischen Ausgestaltung durch Jako Paulig am E-Piano Chorund durch einen von Alrun Rehr initiierten Projektchor – schließlich fiel dieser LoGo auf den Sonntag „Kantate“ im Kirchenjahr, der den Fokus aufs Singen und Musizieren legt – reichlich zu erleben, auch im Angebot des Kindergottesdienstes und in der Mitarbeit des Bewirtungsteams beim Kirchenkaffee, schließlich auch im Dienst des diesmal zuständigen Kirchenvorstehers. In Nachgesprächen wurde vieles vertieft – bis hin zum Wort von der „Gabe der Präsenz“: dass jemand einfach „da“ ist im Gottesdienst, in der Gemeinde, und so zum Leben der Gemeinschaft beiträgt.




 

LohnbüroUnter diesem Titel eröffnete das LoGo-Team am 8. März 2009 seine neue Themenreihe, in der es um biblische Gleichnisse geht, die Jesus erzählt hat. In der voll besetzten St. Petri-Kirche war – illustriert durch computergesteuert gezeigte Bilder – von dem Weinbergbesitzer die Rede, der Arbeitslose in den Dienst nimmt und unbeschadet der tatsächlichen Arbeitszeit mit derselben Lohnsumme bezahlt, was verständlicherweise zu Frust und Ärger bei denen führt, die länger gearbeitet haben als die zuletzt eingestellten Arbeiter.

Vielfältig waren in Anspielen und Predigt die Verstehenshilfen und Übertragungen. Zentral deutlich wurde, dass der Weinberg Bild für Kirche und Gemeinde ist und dass Gott Menschen ohne Ansehen der Personen annimmt, brauchen kann und verändert, dass alle gleichermaßen von der liebevollen Zuwendung Gottes leben und dass hinzukommende Menschen neuen Pastor MogwitzWind in die Gemeinde bringen können.

Temperamentvoll und lebensnah war die Predigt von Pastor Robert Mogwitz (Uelzen), der den Kindern beim Segen vor dem Kindergottesdienst von Gottes Tattoo erzählte: Den Namen eines jeden seiner getauften Gotteskinder hat er fest in seine Hand graviert und vergisst keinen und keine von ihnen.

Im Vergebungsteil erfuhren die LoGo-Besucherinnen und -Besucher den Freispruch Christi „WeinbergDir sind deine Sünden vergeben!“ und damit etwas vom Neuanfang, der möglich wird, wenn Menschen mit ihrem Gott ins Reine kommen.


Musikalisch wirkte am E-Piano Henning Martens mit und gestaltete den LoGo und Vor- und Nachspiele sowie Einleitung und Begleitung der Lieder gewohnt stimmig und gelungen aus. Beim Kirchenkaffee war Gelegenheit zum Plausch mit Bekannten und zum Kennenlernen der diesmal zahlreichen Gäste.




 

LoGo 1-2009Die Witterungsverhältnisse zwangen den für den ersten LoGo im neuen Jahr vorgesehenen Gastpastor Jörg Ackermann (Scharnebeck) dazu, den Weg nach Hannover abzubrechen und nach Hause zurückzukehren. Von dort übermittelte er eine knappe Stunde vor Gottesdienstbeginn per E-Mail die Predigt, die dann von LoGo-Team-Mitglied (und Pastor) Michael Schätzel vorgetragen werden konnte. Inhaltlich stand die Jahreslosung für 2009 im Zentrum des LoGo am 4. Januar: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott.“ (Lukas 18, 27)

LoGo 1-2009In einem von Michaela Gnauk, Dörte Schätzel und Steffi Schirdewahn erarbeiteten Anspiel und in der Predigt wurde deutlich, dass Menschen bei und mit und von Gott erfahren können, wie Unmögliches – das Geschenk des Glaubens, die Überwindung von „Eiszeiten“ in Beziehungen, das Durchstehen von Schattenseiten, die Vergebung eingestandener Schuld und anderes mehr – möglich wird. Die Gemeinde wurde eingeladen, menschlich Unmögliches mit Gottes Möglichkeiten in Beziehung zu bringen: Anliegen wurden aufgeschrieben, gesammelt und im Rahmen des Fürbittengebetes in einer Schale auf dem Altar Gott übergeben.


In der Kindersegnung beim Übergang in den Kindergottesdienst diente ein Räuchermännchen als Veranschaulichung für Jesus. Es kommt darauf an, ihn nicht einfach nur weihnachtlichen Schmuck sein, sondern zu sich sprechen zu lassen.

LoGo 1-2009Im Segnungsteil bestand für die zahlreichen LoGo-Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, sich unter Handauflegung segnen zu lassen.

Am E-Piano gestaltete Susanne Gieger den LoGo musikalisch aus – in bewährter Liedbegleitung ebenso wie durch eingängige Instrumentalstücke. Beim Kirchenkaffee kam es zu zahlreichen Begegnungen und Gesprächen.